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Francois Henry, geboren 1984 in Louviers, trat im Jahr 2004 sein Studium am  Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris – CNSMDP an, nachdem er den 1. Preis des Conservatoire von Versaille und Boulogne-Billancourt gewonnen hatte. Er erlangte hier das Klavier-Diplom (Klasse von J.-F.Heiser), sowie dem Master in Klavierbegleitung und Preise in Harmonielehre, Analyse und Kontrapunkt. Um seine Ausbildung in Paris mit weiteren Erfahrungen zu ergänzen, studiert Francois Henry momentan (2016-17) im Master Liedbegleitung an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig.

Er gewann Auszeichnungen in verschiedenen Wettbewerben Frankreichs und gab sein erstes Konzert im Alter von 16 Jahren. Seitdem hat er neben regelmäßigen Auftritten in Frankreich (Moulin d’Andé, Scots Kirk, Musée de la musique, Hôtel de Béhague, festival de Barbizon, Nocturnes Sainte-Victoire…) auch Konzerte in Polen, Italien, in der Schweiz und in Saudi Arabien sowohl als Solist, als auch als Kammermusiker gespielt.

Im Zuge seines musikalischen Schaffens arbeitet er eng mit verschiedenen Instrumentalisten zusammen, sowie dem Tubisten Jusselme Bartholomew, dem Cellisten Sylvain Rolland und den Pianistinnen Ariane Jacob und Mayuko Ishibashi und zahlreichen Sängern und Sängerinnen (Nicole Girard, Marie Soubestre, L’Oiseleur des Longchamps…), begeistert vom Bereich Gesang und den Möglichkeiten der Interaktion zwischen Text und Musik.

In der Thematik seiner Konzertprogramme, widmet er sich vorzugsweise der Wiederentdeckung unbekannter Partituren und dem Spiel des Pianoforte und gründete den Verein Pianomuses, welcher es sich zum Ziel gesetzt hat, den Gebrauch alter Instrumente des 19. Jahrhunderts wiederzubeleben.

Zudem arbeitet Francois Henry als Korrepetitor an der Schola Cantorum (als Leiter der Klasse), am Conservatoire de Chantilly, des Chœur Symphonique d’Ile de France und verschiedener Internationaler Akademien (von Prades, Ostern, Val d’Isère, Epsival …). Er unterrichtet außerdem nebenbei (hauptsächlich an der Musikschule des Centre Chopin) und erweitert seine Fähigkeiten auch in diesem Bereich durch einen Master de formation à l’enseignement ( Vergleichbar mit Instrumentalpädagogik) am CNSMDP.

 

« Der Pianist François Henry studiert in meiner Liedklasse am CNSMDP seit drei Semestern. Er ist sowohl ein feiner Interpret als ein Forscher, hat sich für seltene, vergessene oder vergriffene Werke (darunter zahlreiche unbekannte Vertonungen von Théophile Gautier) interessiert und eingesetzt, studiert nebenbei Hammerklavier und versucht immer, sich aus diesen breiten Kenntnissen einen spontanen Weg zum Geist der Musik, insbesondere der Romantik, zu schaffen. Was er entdeckt, teilt er gerne; gleichzeitig beherrscht und grosszügig; gelehrt, doch aux der Suche der Natürlichkeit, als Person und als Musiker. Et ist ein menschlich offener, motivierter Liedpartner, unermüdlich auf der Suche neues Repertoires. »

(Paris, 15, Januar 2016)

Anne Le Bozec